Wir sind eine Selbsthilfegruppe für junge suchtkranke oder suchtgefährdete Menschen sowie ihre Angehörigen und Freunde.
Willkommen ist jeder, auch wer mit dem klinischen Begriff Sucht für sich nichts anfangen kann oder sich einfach unsicher ist; wer reden oder auch nur zuhören möchte.
Es bedarf keiner bereits vorhandenen völligen Abstinenz oder Diagnose, um uns zu besuchen.
Wichtig ist für uns nicht nur der wöchentliche Austausch in einer Gruppe von Leuten mit ähnlichen Erfahrungen, sondern auch das gemeinsame Verbringen von Freizeit. Das kann während der üblichen Gruppenzeiten sein als auch außerhalb, je nachdem, was wir uns vorgenommen haben.
An oberster Stelle steht für uns gegenseitiger Respekt und Toleranz. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen mit der Suchterkrankung, gleich ob als Angehöriger, Freund oder selbst Betroffener. Jeder hatte seinen eigenen Weg in die Sucht und auch wieder heraus und seinen Umgang damit. Oder er ist gerade auf einem dieser Wege. Weder verurteilen wir noch zwingen wir Meinungen auf, wir stützen und helfen uns, lachen zusammen und unterstützen beim Finden von Lösungen. Was dann auch wieder jedem Mitglied der Gruppe selber hilft.
Selbsthilfe eben.
Wir haben unsere Gruppe "FREIWILLIG FREI" im Mai 2013 als sogenannte freie Selbsthilfegruppe gegründet. Es gab uns allerdings auch schon vorher als Selbsthilfegruppe für junge Suchtkranke und Angehörige, etwa seit Ende 2009 unter einem Dachverband.
Uns zu besuchen, kostet nichts außer den eigenen Ansporn, sich auf den Weg zu machen. Wir erhalten zweckgebundene Fördergelder von den Krankenkassen, sind natürlich nicht gewinnorientiert (dürften das auch gar nicht) und erheben keine Mitgliedsbeiträge.